F&E-Projekt "Inspektionsverfahren für Rückseitenfolien aus Kunststoff an PV-Anlagen (PolymerCheck)"
Querschliff von einem untersuchten Solarmodul. Die 3-lagige Rückseitenfolie besteht aus PVF (Polyvinylfluorid), PET (Polyethylenterephthalat) und PVF. Die beiden PVF-Schichten enthalten Rutil (aus TiO2) als Füllstoff. EVA (Ethylen-Vinylacetat-Copolymer) ist das Einbettmaterial für die Solarzellen.
© Helmholtz-Institut für Erneuerbare Energien Erlangen-Nürnberg
Projektzusammenfassung:
Durch Bewitterung degradierte Rückseitenfolien sind eine häufige Schadensursache, wenn PV-Anlagen nach einigen Jahren Betrieb plötzlich nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren. Die Betriebsstörung zeigt sich typischerweise durch Detektion eines Erdschlusses, der durch eine nicht mehr ausreichende elektrische Isolation der Rückseitenfolie einiger Module hervorgerufen wird.
Im Projekt soll deshalb ein mobiles, feldtaugliches Messgerät - basierend auf Spektroskopie - zur Untersuchung der Folien entwickelt werden. Außerdem soll im Projekt ein Verfahren zur beschleunigten Alterung und zur verbesserten Detektion von Alterungseffekten entwickelt werden, um damit Folienaufbauten hinsichtlich ihrer Witterungsbeständigkeit zu prüfen.
F&E-Partner und Projektbeiträge:
SUNTEC Energiesysteme GmbH
Kombiniertes elektrisches und spektroskopisches Prüfverfahren im Feld
Beschleunigte Alterungsprüfung
Ingenieurbüro Mencke & Tegtmeyer GmbH
Mobiles Messgerät zur spektroskopischen Folienprüfung
Helmholtz-Institut für Erneuerbare
Energien Erlangen-Nürnberg
Spektroskopisches Prüfverfahren und Auswertungsalgorithmen